Hier erlebt man selbst eines der größten Abtenteuer der letzten Jahrhunderte: Segeln auf einem Rahsegler. Nur dass es jetzt keine harte, entbehrungsreiche Arbeit ist, die es damals war, sondern dass man dieses Leben für einige Tage oder Wochen kennen lernen kann. Man muss mit anpacken (und beim Segel setzen oder Brassen muss man wirklich kräftig an den Leinen ziehen), man darf ins Rigg zum Segel aus- und einpacken und man kann die Freizeit geniessen (pro Tag sind im Normalfall nur 8 Stunden Wachdienst, der Rest ist frei, außer bei größeren Manövern). Der Unterschied zu damals ist, dass man es jetzt freiwillig macht und das ist der Moment, in dem es wirklich Spaß macht. Und die Sonnenauf- und Untergänge auf See sind einfach unvergleichlich, ebenso der nächstliche Sternenhimmel, den man in unserer lichtverschmutzten Welt nirgends so schön sehen kann. Und ein Manöver bei Sternenlicht ist auch etwas ganz Besonderes, man mag es zu Beginn nicht glauben, dass man nach wenigen Tagen unter den zig Tauen auch bei Sternenbeleuchtung das richtige findet.

Hier gibt es einige Fotos, die ich auf dem Törn 2003-0059 (Maler und Schreiber auf den kanarischen Inseln vom 23.11.03-06.12.03) geschossen habe. Wer nach dem Wetter fragt, es war meistens bedeckt (wie man auf vielen Bildern sieht), was aber die Vorteile hatte, dass es nicht zu heiß war und dass Wind wehte. Wer von den Mitseglern des Törn Bilder davon haben möchte, kann mir eine Email an die bekannte Adresse schicken. Ein Foto ist ca. 800 kB groß.

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